Der Huchen ähnelt einem Lachs oder einer Forelle. Sein Rücken ist dunkelbraun oder -grau mit kleinen dunklen Flecken, die nicht auf die Flossen reichen. Der Huchen kann eine Größe von 60 bis 150 cm, ein Gewicht von bis zu 30 kg und ein Alter von über 20 Jahren erreichen.
Lebensraum und Lebensweise
Der Huchen bevorzugt größere, schnell fließende Gewässer und hält sich gerne in Gumpen oder unter Überhängen auf. Er besetzt Reviere, die er gegen Konkurrenten verteidigt und in denen er regelmäßig anzutreffen ist, da er ein Einzelgänger ist. Der Huchen ernährt sich von Fischen, anderen Wirbeltieren und Wirbellosen. In München kommt der Huchen in der Isar vor.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit der Huchen ist von März bis Mai. Die Paare wandern stromaufwärts und die Weibchen legen flache Laichgruben auf Kiesbänken an, die sie nach dem Ablaichen und dem Befruchten durch die Männchen sorgfältig mit Kies bedecken. Die störempfindlichen Laichplätze können im Stadtgebiet in der Nähe der Isarbrücken liegen.
Schutz und Gefährdung
Nach europäischem Recht ist der Huchen eine streng geschützte Art. Er zählt zu den stark gefährdeten Fischarten Europas, weil es immer weniger geeignete Laichgewässer für ihn gibt. Wehre und Wasserkraftanlagen verhindern die Laichwanderungen und fördern die Verschlammung des kiesigen Laichgrunds. Zu geringe Restwassermengen und zu stark erwärmte oder verschmutzte Gewässer tragen ebenfalls zur Gefährdung dieser Art bei. Oft werden die Bestände nur durch Besatz mit Jungfischen erhalten. Der Huchen ist ein beliebter Angelfisch.
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